Auf der Suche nach Informationen über den 3D-Drucker Kunststoff wurde schnell klar, dass meist ABS-Kunststoff (wie z.B. bei Legobasteinen) oder PLA-Kunststoff zum Einsatz kommen.
PLA ist hier besonderst interessant!
Zitat aus der Wikipedia:
Polylactide, umgangssprachlich auch Polymilchsäuren (kurz PLA, vom englischen Wort polylactic acid) genannt, sind synthetische Polymere, die zu den Polyestern zählen. Sie sind aus vielen, chemisch aneinander gebundenenMilchsäuremolekülen aufgebaut. Daher ist die Bezeichnung Polymilchsäure nach IUPAC-Nomenklatur irreführend, da es sich nicht um ein Polymer mit mehreren sauren Gruppen handelt.[3] Polylactide und Polymilchsäuren werden durch unterschiedliche Verfahren erzeugt.[4]
Aus PLA können durch Wärmezufuhr verformbare Kunststoffe (Thermoplaste) hergestellt werden. Polylactid-Kunststoffe sind biokompatibel.
Spannend! Gedruckt wird bei diesem Kunststoff also mit einer Menge Milchsäuremolekühlen! PLA ist biologisch abbaubar.
Einer der wichtigsten Anwendungsbereiche dürfte derzeit die medizinische Anwendung sein. PLA steht auf Grund seiner Abbaubarkeit und seiner Biokompatibilität für zahlreiche Anwendungen zur Verfügung. Die Fähigkeit des menschlichen Körpers, PLA abzubauen, wurde bereits 1966 das erste Mal beobachtet.
Der Recycling-Code für Polylactide ist 07 („others“, also „andere“ als 01-06).
So sieht eine Rolle PLA-Filament für den 3D-Drucker aus. Kunststoffe für den 3D-Druck gibt es in vielen verschiedenen Farben.