Vor kurzem konnte ich noch nicht erahnen, dass mich das 3D-Drucker-Fieber erwischen würde.
Das war vermutlich etwas zu kurz gedacht, denn inzwischen gibt es spannende Möglichkeiten, gute und äußerst preisgünstige Selbstbau-3D-Drucker Projekte zu starten.
Im Grunde ist ein 3D-Drucker nichts anderes als eine kleine CNC-Fräsmaschine mit einer Kunststoff-schmelz-und-quetsch-einheit anstelle einer Frässpindel. Auch ist ein solcher 3D-Drucker meist etwas leichter aufgebaut, da wesentlich geringere Queerbelastungen auf die Achsen auftreten als beim erbarmungslosen Fräsen.
Kurzum, ein 3D-Drucker hat im Normalfall 3-Achsen, welche sich mit Schrittmotoren in X-,Y- und Z- Richtung bewegen lassen. Angesteuert werden die Achsen meist mit einem Arduino als Mikrocontroller oder alternativ einem speziellen Controller, welcher für den 3D-Druck optimiert wurde.
An dieser Stelle einmal die Beschreibung zum Thema 3D-Drucker aus der Wikipedia:
Beim 3D-Druck (auch 3-D-Druck[1]) werden dreidimensionale Werkstücke schichtweise aufgebaut. Der Aufbau erfolgt computergesteuert aus einem oder mehreren flüssigen oder festen Werkstoffen nach vorgegebenen Maßen und Formen (CAD). Beim Aufbau finden physikalische oder chemische Härtungs- oder Schmelzprozesse statt. Typische Werkstoffe für das 3D-Drucken sind Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und Metalle. 3D-Drucker werden in der Industrie und der Forschung eingesetzt. Daneben gibt es Anwendungen im Heim- und Unterhaltungsbereich sowie in der Kunst.
Der 3D-Druck ist ein generatives Fertigungsverfahren, nach dem Aufbauprinzip als additive Fertigung bezeichnet.
Demnächst wird also dieser Blog mit einer Reihe von Artikeln über den Aufbau eines DIY-3D-Druckers fortgesetzt.
Der Bauraum wird 220 x 220 x 250 mm groß. Die minimale Druckhöhe beträgt 0,1 mm. Die Druckdüse besitzt einen Durchmesser von 0,4 mm. Die Druckgenauigkeit beträgt 0,012 mm auf der X- und Y-Achse sowie 0,004 mm auf der Z-Achse. Der Drucker verfügt über ein beheiztes Druckbett. Die Bedienung erfolgt über ein Display mit Dreh-Druck-Schalter oder per USB. Damit erfüllt der Drucker grundsätzlich aktuelle Mindestanforderungen an semiprofessionelle Geräte – zumindest in der Theorie.
Wir können gesapnnt sein, wie das Ergebnis aussehen wird!
Fortsetzung des Intro in Teil 2: Projekt 3D-Drucker Intro 2/2
Eine Antwort auf „Projekt 3D-Drucker Intro 1/2“